Procain-Basen-Infusionstherapie

Beim gesunden Menschen sind alle Gewebe leicht basisch (pH 7,4), ebenso die Körperflüssigkeiten wie Blut, Lymphe, Speichel etc. Die Säurebelastung des Gewebes gilt in heutiger Zeit als eine der Hauptursachen bei der Entstehung und Unterhaltung von chronischen Krankheiten. Unter anderem wird Übersäuerung durch ungesunde Ernährung und vermehrten Stress gefördert.

Die Procain Basen Infusionstherapie vereint sinnvoll die Wirkung des Procains und des Natriumhydrogencarbonats. Sie beschleunigt die Entsäuerung des Gewebes, fördert die Durchblutung von chronisch schmerzhaftem und entzündetem Gewebe, den gesunden Zellstoffwechsel und wirkt stabilisierend auf die Zellmembran und schmerzlindernd.

Procainhydrochlorid, schon seit Jahrzehnten als kurzwirksames, örtliches Schmerzmittel (Lokalanästhetikum) bekannt, hat sich wegen seiner guten Verträglichkeit und Wirksamkeit in der Neuraltherapie bewährt.

Erwünschte zusätzliche Effekte sind:

  • Entzündungshemmung
  • Gefäßerweiterung bis in die Kapillaren mit Verbesserung der peripheren Durchblutung
  • Neuroprotektion in der Traumatologie, Neurologie und Rehabilitationsmedizin
  • Regulativ und sympathikolytisch mit nachfolgender muskulärer Entspannung und Verbesserung von Regulationsträgheit bzw. -starre
  • Antioxidativ und Fettsenkend

Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3) wirkt basisch. Es bindet die im Körper angesammelten Säuren und hilft Säurekristalle auszuscheiden. Es verlängert die Procainwirkung, verhindert dessen frühzeitigen Abbau, um sein volles Wirkungsspektrum möglichst lange zu entfalten.

Anwendung findet die Procain Basen Infusionstherapie bei folgenden Erkrankungen und Lebenssituationen:

  • Chronisch entzündliche Erkrankungen z. B. des rheumatischen Formenkreis, entzündliche Darmerkrankungen
  • Biologische Tumortherapie
  • Chronische Schmerzen des Bewegungsapparats z. B. Arthrose zur Anhebung der Schmerzschwelle
  • Vitalisierung und Anti-Aging-Therapie, bekannt seit den 50er Jahren nach Dr. Aslan
  • Migräne
  • Stoffwechselstörungen
  • Vor und nach Operationen zur Komplikationsprophylaxe und Verbesserung der Wundheilung uvm.

Die Wirksamkeit der Therapie kann durch Zusatz von Komplexhomöopathika und Isopathika, die individuell zum Krankheitsbild ausgesucht werden, verbessert werden.