Kinesiologische Testverfahren
Wie kann man kinesiologische Testverfahren etwas komplizierter erklären?
Würde ich an der Universität aufwendige Stresstestungen machen, könnte man physiologische Parameter testen, um die Aktivität des vegetativen Nervensystems zu ermitteln und ob gerade der Parasympathikus (Entspannung, Ruhe) oder der Sympathikus (Anspannung, Aktivität) im Vordergrund ist:
Bei Anspannung haben wir einen erhöhten Muskeltonus, „Gänsehaut“, Zittern, Schweißausbruch, erhöhter Blutdruck, schnellere Herz- und Atemfrequenz, eine „flache Atmung“, Streßhormonanstieg im Blut, entsprechend veränderte Gehirnwellen usw.
Genau umgekehrt ist es, wenn wir in der Ruhe und Entspannung sind und das parasympathische Nervensystem, der sogenannte „Vagus-Nerv“ überwiegt.
Im Prinzip funktioniert so ein Lügendetektor, der nichts Anderes als eine Stressreaktion des Körpers feststellen kann.
Um auf eine einfachere Art und Weise eine genaue Aussage zu bekommen haben sich für die Praxis die Kinesiologischen Testverfahren bewährt: Armlängentest, Standtest, O-Ringtest, der Muskeltest, der Pulstest usw.
Stellt man sich z.B. Gesundheit vor bzw. eine gesunde Lebensphase, reagieren die verschiedenen Muskeltests mit Stärke, trotzdem mit Ruhe und Entspannung. Stellt man sich hingegen Krankheit vor oder z.B. einen erlebten Unfall mit seinen Folgen, reagiert der Muskeltest mit Schwäche und trotzdem Anspannung, kurzgesagt, einer Stressreaktion.
D.h. der Körper reagiert auf alle Reize, Fragen und Gedanken unmittelbar mit einer Veränderung der physiologischen Parameter und mit dem kinesiologischen Testverfahren kann ich das entsprechend einfach herausfinden. Es ist wie eine Möglichkeit mit unserem Unterbewußten zu kommunizieren.
Warum das ganze Austesten und hoffentlich einfacher erklärt?
Es lassen sich schwächende Informationsmuster, Gedanken, Gefühle, Erlebnisse, …, aufdecken, die wir im Laufe der Jahre abgespeichert haben. Dies versickert oft in unserem Unterbewussten, d.h. wir erinnern uns nicht mehr daran. Doch sie wirken auch von dort aus weiter auf uns, selbst wenn wir es schon lange vergessen haben.
Wir haben täglich bis zu 80.000 Gedanken, nach Schätzungen der Wissenschaft. Über 95% sind uns zwar nicht bewusst, aber sie wirken trotzdem nicht immer positiv und stärkend, sondern negativ und schwächend. Sie wirken sich negativ auf unsere Zufriedenheit und unser Glücksgefühl aus.
Die meisten Menschen denken, dass mehr Erfolg immer gleich mit mehr Training, Talent, Schweiß und Arbeit verbunden ist. Die wenigsten gehen aber davon aus, dass es viel wirksamer ist, unsere unterbewussten Erfolgsverhinderer wie Glaubenssätze, Erfahrungen, Traumata aufzuspüren.
Aber wie kann man diese schwächenden Speicherungen wieder neutralisieren und auflösen?
Deshalb war ich in den letzten Jahren auf der Suche nach therapeutischen Techniken, basierend auf dem kinesiologischen Muskeltest, um u.a. eine seelisch-emotionale Blockade lösen zu können, die z.B. bei chronischen Rückenbeschwerden eine zentrale Rolle als Ursache darstellen kann.
Meine Suche führte mich zu folgenden Methoden und Techniken, die auch Anwendung in unserer Praxis finden:
Chinesischen Quantummethode nach Gabriele Eckert
URSA-Methode nach Urs Wirths und Angela Ram
Es wird sozusagen ein mentaler/emotionaler Erste-Hilfe-Koffer bereit gestellt, um den „Ursachen und Wurzeln“ der Lebensgeschichte und deren Auswirkung auf den Körper auf den Grund gehen zu können
Es ergibt sich die Möglichkeit, die negativen Empfindungen und Verhaltensmuster zu neutralisieren, die man in der Vergangenheit erlebt hat, damit sie sich nicht mehr auf die heutigen Ereignisse und das Verhalten auswirken.
Alle ärztlichen und psychologischen Kenntnisse sind trotzdem die wissenschaftliche Grundlage, man könnte wie bei der anthroposophischen Medizin, von einer erweiterten Sicht auf unser Gesundwerden sprechen.