Chelat-Therapie
Chelat-Therapie – effektive Behandlung möglich
von Arteriosklerose, degenerativen Erkrankungen, von Metallintoxikationen und -belastungen.
Was ist eine Chelat-Therapie?
Ein ambulantes Heilverfahren, bei dem das EDTA-Chelation (Ethylen-Diamin-Tetra-Essigsäure) unter Zusatz von Vitaminen und Aminosäuren über 2-4 h als intravenöse Infusion verabreicht wird. Durch die Zirkulation in dem ca. 100.000 km langen Blutgefäßsystem werden Metallionen und Bestandteile von arteriosklerotischen Plaques gebunden und über die Niere ausgeschieden. Es werden aber auch andere Chelatoren wie z.B. das DMSA (Dimercaptobernsteinsäure) eingesetzt in der Regel als Kombinationtherapie.
Wie funktioniert die Chelat-Therapie?
Sogenannte Chelatoren haben eine hohe Bindungskapazität für Schwermetalle wie Blei, Cadmium, Quecksilber, Silber, Nickel, Arsen etc., auch für Leichtmetalle wie z.B. Aluminium. Diese werden in einem chemisch stabilen Ringmolekül des Chelators eingeschlossen und aus dem Körper entfernt. Diese toxischen Schwermetalle werden zuvor über die Nahrung, die verschmutzte Atemluft, Zigarettenkonsum, Zahnmetalle (insbesondere Amalgam) usw. in den Organismus aufgenommen und in verschiedenen Organen abgelagert.
Durch die Entgiftung/Ausscheidung wirken die Metalle nicht mehr als Katalysator der freien Radikalbildung und -wirkung, die häufig entzündliche Prozesse und degenerative Gewebsprozesse auslösen und unterstützen können.
Dadurch kann eine regenerative und präventive Wirkung erzielt werden, womöglich wird vorzeitiges Gewebsalterung vorgebeugt, Immunität und Organfunktion gestärkt und degenerative Prozesse verbessert und aufgehalten.
Wer ist für eine Chelat-Therapie geeignet?
Patienten mit Schwermetallvergiftungen, es kann vorher ein sogenannter Provokationstest zum Nachweis durchgeführt werden (Urintest nach Gabe eines Chelators).
Bei Arteriosklerose und Herz-/Kreislauferkrankungen, Z.n. Schlaganfall, Diabetes, Tumorerkrankungen (auch zur Prävention), Demenz und Alzheimer und zur Erhaltung der geistigen Vitalität, degenerative und entzündliche Nervenerkrankungen wie Morbus Parkinson, Burnout- und Chronisches Müdigkeitssyndrom,
rheumatische Erkrankungen und Fibromyalgie, Arthrose, Arthritis, Augenerkrankungen wie Macula-Degeneration, Allergische Erkrankungen und Neurodermitis, alle chronischen Entzündungen und auch bei Autoimmunprozessen, usw.
Durch die Ausscheidung der potentiell schädigenden Toxine, kann die Selbstregulation und
Selbstheilungskraft als komplexes Geschehen im Körper wieder besser funktionieren, die Funktionen der Zellen insbesondere der Mitochondrien (Kraftwerke der Zelle) können wieder hochgefahren werden. Dem Menschen steht wieder mehr Lebenskraft zur Verfügung als Voraussetzung und Grundlage für ein gesünderes Lebens.
Gibt es auch schon Metallbelastungen bei Kindern?
Ja, vor allem ist dran zu denken bei AD(H)S, Neurodermitis, Neurologischen Auffälligkeiten, Schulschwierigkeiten, Wachstumsstörungen, Migräne, …
Ist die Entgiftungskapazität der Mutter eingeschränkt, können während der Schwangerschaft und Stillzeit toxische Stoffe an die Kinder weitergegeben werden.
Wann kann eine Chelat-Therapie nicht durchgeführt werden?
Schwere Nieren- und Leberinsuffizienz
Schwere Herzrhythmusstörungen (Lown IV)
Schwangerschaft
Allergie auf Chelatoren
Tuberkulose in der Vorgeschichte
Chelat-Therapie in der Prävention?
Sie kann neben notwendiger Veränderungen des Lebensstils wie gesunde Ernährung, ausreichende Bewegung und Sport, Balance zwischen Erholung und Aktivität eine sehr wichtige oder sogar wesentliche ganzheitliche Therapie sein, die auch in der Prävention wirksam ist.
Werden sie Ihre Schwermetalle los, die in vielerlei Hinsicht schädlich sind!!
Die Chelat-Therapie ist eine Anti-Aging-Maßnahme!!
Das Ziel der Chelat-Therapie ist die Normalisierung der Körperfunktionen!!
Frauen mit Kinderwunsch können vor einer geplanten Schwangerschaft eine Schwermetallausleitung durchführen lassen!!
Wie kann ich eine Schwermetallbelastung im Körper feststellen?
Nicht durch eine Blutabnahme, die Metalle haben sich in verschiedenen Organen, im Gewebe abgelagert. Deshalb sind sie nur in den seltensten Fällen im Blut nachweisbar.
Nur wer nach Metallen sucht, wird auch welche finden!!
Eine Haarmineralanalyse kann als Indikator gelten, mit der Ausnahme von Quecksilber, auch wenn diese Testmethode wissenschaftlich nicht anerkannt ist.
Ein sogenannter Provokationstest (Urintest nach Gabe von Chelatoren) kann Schwermetalle mobilisieren, diese Komplexe werden über den Urin ausgeschieden und dort von einem Labor nachgewiesen. Diese Vorgehensweise ist die Standard-Analyse, auch als Erfolgskontrolle.
Seit wann gibt es die Chelat-Therapie und wer führt sie durch?
Die Chelat-Therapie wird seit über 50 Jahren weltweit erfolgreich praktiziert.
Trotzdem ist Sie bislang noch nicht so bekannt, wie sie sein sollte.
In Deutschland wird Sie von spezialisierten, zertifizierten Ärzten und Heilpraktikern nach den internationalen Richtlinien durchgeführt.
Es gibt einige Studien dazu, wie hier z.B.
- Bei 58 von 65 Patienten auf der Warteliste für eine Bypass-Operation, konnte der Eingriff unterbleiben.
- Bei 24 von 27 Patienten auf der Warteliste für eine Amputation, konnte das Bein erhalten werden
(Studie Hancke&Flytie, Dänemark. Jav.Med. 1993)
„Der Mensch ist so alt wie seine Gefäße“
Sind Nebenwirkungen möglich bei der Chelat-Therapie?
Grundsätzlich Ja, aber dagegen steht eine sichere Anwendung (in sehr hoher Anzahl, nach internationalen Richtlinien) dieser Substanzen über viele Jahrzehnte mit wenig Nebenwirkungen, bei hoher therapeutischer Wirksamkeit.
Mögliche Nebenwirkungen sind örtliche Beschwerden an der Injektionsstelle, Thrombophlebitis (Venenentzündung), Hypokalzämie (erniedrigtes Kalzium), Müdigkeit, Muskelkrämpfe, Nierenprobleme, allergische Reaktionen, Herzschwäche, Leberschwäche, Gerinnungsstörung, Unterzuckerung, Verlust von Mineralstoffen, Reaktivierung einer früheren Tuberkulose.
Vorübergehend ein unangenehmer Geruch von Urin, Schweiß und Stuhl, Magen/Darm-Symptome wie Durchfall, wenig Appetit bei ca. 20% der Patienten, auch Hautreaktionen sind möglich.
Vorübergehend Kopfschmerz, „Leere im Kopf“, vermindertes Sehvermögen für 1-2 Tage sind möglich
Es ist bekannt, dass jedes verabreichte Medikament in Einzelfällen potentiell lebensbedrohlich sein kann z.B. durch eine allergische Reaktion. Das passiert weniger als extrem selten und dafür stehen entsprechende Notfallmedikamente und eine Notfallversorgung zur Verfügung.
Wo habe ich mein zertifiziertes Intensiv-Praxisseminar Chelat-Therapie, nach internationalen Richtlinien, erworben?
Bei Karin Löprich, Heilpraktikerin, CMT zertifizierte Chelat-Therapeutin des International Board of Clinical Metal Toxicology. Sie hat jahrzehntelange Erfahrung in der Chelatierung bei allen Krankheitsbildern und hat bei mehr als 30.000 durchgeführten Chelatinfusionen vor Jahren aufgehört weiterzuzählen. Damit gehört sie zu den erfahrensten Therapeuten überhaupt.
Sie war Gründerin einer Fachgesellschaft für Chelat-Therapie und ist als Ausbilderin weltweit unterwegs.
Zur Information für Patienten und Therapeuten hat sie ein Buch geschrieben,
„Die Chelat-Therapie“, Noel-Verlag, ISBN-13: 978-3-96753-022-3 für ca. 19€,
davon habe ich mehrere Exemplare zum Ausleihen in der Praxis.
Wie viele Chelat-Therapien sind notwendig?
Es kommt natürlich auf die vorliegende Erkrankung und deren Verlauf unter der Therapie an.
Bei degenerative Gefäßerkrankungen werden erfahrungsgemäß eine Serie von 20-30 Infusionen durchgeführt, als Erhaltungstherapie wäre anschließend eine Infusion monatlich sinnvoll.
Bei jungen Patienten und Kindern werden Kurzinfusionen, Injektionen, Kapsel , Zäpfchen eingesetzt, auch verschiedene Chelatoren in Kombination.
Mit welchen Kosten muss man rechnen?
Urinanalyse zu Beginn als Provokationstest vor und nach Chelatierung: ca. 190€
Urinanalyse als Zwischenkontrolle nach ca. 4-6 Infusionen: je 100€
Eine Behandlung mit Chelatoren in Kombination als Infusion inkl. Vitaminen, Aminosäuren, Elektrolyte je nach Zusammensetzung: 150-190€ (Stand 08.05.23).
Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Chelat-Therapie leider nicht.
Zusätzliche Therapien notwendig?
Dieser Bedarf ergibt sich aus dem aktuellen Status der Grunderkrankung und umfasst als Möglichkeit alle Therapieverfahren, die wir in unserer Praxis einsetzen.
Insbesondere die Bioresonanztherapie und z.B. die Phönix-Entgiftungskur in Tropfenform, um die Ausleitungsorgane, v.a. Leber, Niere, Lymphsystem zu unterstützen. Zeolith zur Bindung von Schadstoffen und Schwermetallen über den Darm. Nahrungsergänzungsmittel in Form von Mineralstoffgemische sind zwischen den Therapiesitzungen notwendig.
Gibt es noch andere Ausleitungsverfahren für Schwermetalle?
Ja, aber anscheinend nicht so Effektive, deshalb zuvor noch eine wichtige Erklärung:
Meistens wird Entgiftung mit Ausscheidung gleichgesetzt. Das stimmt aber so nicht.
Der Stoffwechsel benötigt zwei Schritte, damit ein Giftstoff den Körper verlassen kann:
– die eigentliche Entgiftung – das Ablösen des Schwermetalls aus einer Bindung an einem Eiweiß im Gewebe.
– der Prozess der Ausscheidung, vor allem über die Nieren.
Das Nadelöhr in diesem Stoffwechselprozess ist die Entgiftung, d.h. die Loslösung des Metalls aus einer sehr stabilen Eiweißverbindung im Gewebe, erst danach erfolgt die Ausscheidung.
Deshalb ist das Verfahren, dass diese stabilen Eiweißverbindungen im Gewebe mit dem Metall zu lösen vermag (Entgiftung), so wichtig. Dies ist auf jeden Fall mit den Chelatoren möglich und kann im Urin nachgewiesen werden.
Andere Verfahren unterstützen meiner Meinung nach häufig nur die Ausleitung, aber nicht unbedingt die eigentliche Entgiftung, wie oben beschrieben oder sind nicht so effektiv wie die Chelat-Therapie.
Darunter zählen z.B.:
Chlorella, Bärlauch, Koriander
Zeolith, Mineralien, homöopathische Mittel
Fußbäder
Bioresonanz-Therapie
Aber unterstützend wirksam sind diese Therapien auf jeden Fall!!!
Kürzeste Zusammenfassung:
Chelatoren entfernen Metalle – das ist Alles.
Daraufhin kommt wieder Selbstregulation im Körper zustande, als Resultat kann der Patient sich wieder gesünder fühlen, da eine starke Gewebsblockade durch die Schwermetalle wegfällt.
Weitere wichtige Informationen bekommen sie auf der Homepage, www.chelattherapeuten.com oder bei DACT, Deutsche Akademie für Chelattherapie.
Für eine individuelle Beratung stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung!!